Weihnachten – ein Fest des Selbstmitleids?

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Wie war das denn noch mit dem Wohlgefallen. Schauen wir nach Afhganistan, Kasachtan, Mauretanien, Saudi Arabien, Syrien und andere (auch westliche) Staaten? Wie steht es dort mit der Freiheit des Einzelnen? Kann jeder sagen, was er meint oder muß er / sie mit Nachteilen rechnen? Was ist mit den Rechten für Frauen oder religiös anders Gesinnte?

So einen Titel zum Beitrag über die Bewahrung der Umwelt haben Sie sicherlich nicht erwartet.

Machen wir uns klar, was ist denn von der Botschaft übrig geblieben ist: „und sie kamen schnell und bewunderten das arme, fremde Kind in der Viehkrippe. Friede sei auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen“. Ersatzhandlungen, die vom Eigentlichen ablenken: Kaufen, Umsatz, (vor anderen) glänzen, eigene Interessen durchsetzen. Ohne Rücksicht auf irgendwelche Verluste. Klagen, dass es uns doch so schlecht geht.

Wie war das denn noch mit dem Wohlgefallen. Schauen wir nach Afhganistan, Kasachtan, Mauretanien, Saudi Arabien, Syrien und andere (auch westliche) Staaten? Wie steht es dort mit der Freiheit des Einzelnen? Kann jeder sagen, was er meint oder muß er / sie mit Nachteilen rechnen? Was ist mit den Rechten für Frauen oder religiös anders Gesinnte?

Oder mit den Flüchtlingen, die uns in einem Zustand unvorstellbaren Elends erreichen. Die ihr Leben aufs Spiel setzen, um in einem menschenwürdigen Zustand überleben zu können. Da geht es nicht um das Verlangen nach SUVs, schnellen Wagen, Fernreisen oder Kreuzfahrten; nein ihnen geht es ums menschenwürdige Überleben. Die Kosten dafür werden mit etwa sieben Milliarden Euro für uns Deutsche angesetzt. Gleichzeitig werfen wir jährlich Lebensmittel im Wert von 20 (zwanzig!!!) Milliarden Euro einfach in den Müll.

Die Frage aber, woher denn unser Wohlstand kommt, liegt nicht darin, dass wir besonders fleißig wären. Nein, wir sind es nachweislich nicht! Wir haben in der Regel 24 (Arbeits-) Tage (bezahlten) Urlaub, haben meist die 40 Stunden Woche. Wo in der Welt gibt es solchen Luxus? In den USA? Nein! Dort hat man in der Regel 2 Wochen Jahresurlaub (wenn überhaupt ! ).

Seien wir dankbar, dass wir in Deutschland leben dürfen. Obwohl von Deutschland bereits zwei mal ein Weltkrieg mit Millionen Toten angezettelt wurde, hat uns die Nachsicht unserer Kriegsgegner auf die Beine geholfen. Zu nennen wären da z.B. die Care-Pakete oder der großzügige Schuldenschnitt.

Überlegen wir, was wir als Einzelne zu unserer wirklichen, inneren Zufriedenheit tun können. Neben den Möglichkeiten, sich ernsthaft für Exportverbote für Waffen einzusetzen, die ja erst die eigentliche Ursache für die Flüchtlingsströme sind (und an denen wir exzellent verdienen), gibt es fast beliebig viele Möglichkeiten, humanitär und sozial arbeitende Organisation zu unterstützen, z.B. :

Brot für die Welt, Ärzte ohne Grenzen, Unicef, Bodelschwingsche Anstalten Bethel, UNHCR, Oikocredit, Inkota, Aktion Mensch, Misereor, Stiftung Weltbevölkerung, um nur einige wenige zu nennen.

Mit den besten Wünschen für ein gutes und für Sie zufriedenes Jahr 2016 grüßen Sie

Ihre Barbara und Günter Wagner

www.brot-fuer-die-welt.de

www.aerzte-ohne-grenzen.de

www.unicef.de

www.bethel.de

www.uno-fluechtlingshilfe.de

www.oikocredit.de/

www.inkota.de

www.aktionmensch.de

www.misereor.de

www.tafel.de/die-tafeln/zahlen-fakten/lebensmittelverschwendung.html

www.weltbevoelkerung.de