Ernte – Dank

 

Ernte - Dank

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In der aktuellen Ausgabe unseres Umweltbeitrages möchten wir Sie auf eine Organisation und deren Arbeit hinweisen, die aus unserer Sicht neben anderen Organisationen einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt.

Die „Stiftung Weltbevölkerung“ setzt sich dafür ein, dass alle Menschen einen Zugang zu Aufklärung und freiwilliger Familienplanung bekommen. Gepaart mit einer besseren Gesundheitsversorgung will sie so wirksam Armut bekämpfen.

Um dies zu erreichen, hat sie eine Anzahl Projekte mit Schwerpunkt in Ost-Afrika ins Leben gerufen, die dieses Vorhaben begleitend unterstützen.

Auf der Web-Seite heißt es z.B. „Der Bonga Forest in Äthiopien schrumpft unaufhörlich. Zusammen mit anderen Organisationen verbessert die Stiftung Weltbevölkerung die Lebensbedingungen der Bewohner und schützt gleichzeitig den Regenwald“.

Weiter: „Die Region Kaffa im Südwesten Äthiopiens ist die Heimat des Arabica-Kaffees und beherbergt einen der letzten Bergnebelwälder des Landes. Die dort lebenden Menschen sind sehr arm und verfügen oft nicht über das Lebensnotwendigste. Aus Mangel an Alternativen wurde der Wald jahrzehntelang übernutzt. Den Regenwald zu schützen und die Lebensbedingungen der Bewohner nachhaltig zu verbessern, ist das Ziel eines innovativen Umwelt- und Aufklärungsprojekts, das die Stiftung Weltbevölkerung in Kooperation mit Partnerorganisationen durchführt“.

Besonders die Jugendlichen, die dort – in Äthiopien – eine meist ungewisse Zukunft erwartet, werden hier konkret eingebunden. Zitat: „Die Stiftung Weltbevölkerung trägt mit fünf Jugendklubs im Bonga Forest dazu bei, dass die Menschen ihr Recht auf Sexualaufklärung und Verhütung wahrnehmen können. Dabei kommt unsere bewährte Youth-to-Youth Initiative zum Einsatz, in deren Rahmen Jugendliche ihr Wissen über Sexualität, Verhütung und Aids an Gleichaltrige weitergeben. Zudem werden die Jugendlichen zu Themen wie Kleingewerbemanagement und Umweltschutz geschult. Die Klubs organisieren Aufklärungsveranstaltungen und führen soziale Projekte und Umweltarbeit in ihren Gemeinden durch. Zum Beispiel erwirtschaften sie durch den Verkauf von Samen ein eigenes Einkommen. Darüber hinaus arbeiten die Klubs eng mit lokalen Gesundheitsmitarbeitern zusammen, um den Zugang zu professioneller Beratung, Verhütungsmitteln und Geburtshilfe zu verbessern.“ Zitatende.

Es geht bei den Projekten der Stiftung also nicht nur um voneinder isolierte Aktionen, sondern um integrative Maßnahmen, die mehrere Bereiche sinnvoll einbeziehen und ergänzen.

Ein Erfolg solcher Projekte wäre doch einem wirklichen Ernte – Dank angemessen, oder? Denn: wir hier in Europa (besonders in Deutschland!) haben bereits viel mehr als wir zum Leben benötigen.

Ihre Wagners aus Kölsch Büllesbach

Quellen:

http://www.weltbevoelkerung.de/start.html

http://www.weltbevoelkerung.de/projekte.htm

http://www.dsw.org/home.html