Täglich um 19 Uhr läuten in unseren Kirchen in Asbach und Kircheib die Glocken. Sie laden ein zum gemeinsamen Gebet. Lassen Sie uns gemeinsam zu Gott sprechen, mit eigenen Worten oder diesem Gebet:
Guter Gott, Abstand halten wir zur Normalität. Ich gewöhne mich daran. Ich hoffe, dass so die Infektion aufgehalten werden kann. Guter Gott, ich bin dankbar, dass ich in Deutschland lebe. Unser Gesundheitssystem ist sehr gut. Ich selbst und meine Lieben sind hier gut aufgehoben. Dafür bin ich von Herzen dankbar. Täglich sehe ich die Bilder von Menschen in anderen Teilen unserer Erde: Indien, Afrika, USA und Italien. Menschen in Flüchtlingslagern. Das sind auch deine Kinder! Sei ihnen ein starker Fels in der Not! Hilf mir, dass ich aus Sorge um mich selbst, meine fernen Schwestern und Brüder nicht vergesse! Gott, ich vertraue dir die Menschen an, denen ich mich verbunden fühle. Ich nenne dir ihre Namen: ….. . Ich lege ihr Schicksal in deine Hände. Guter Gott, am Schluss meines Gebetes möchte ich dir noch danken für all die lieben Gesten der Unterstützung und Freundlichkeit, die ich von meinen Mitmenschen erfahre. Das tut so gut. Danke.
Psalm 18,2: Gott, mein Fels, meine Burg, mein Erretter, mein Gott, mein Hort, auf den ich traue.
Dorothea Brandtner, Pfarrerin