„Alles hat seine Zeit…“

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Die evangelische Kirche in Asbach war bis auf den letzten Platz besetzt und es mussten sogar noch zusätzliche Stühle aufgestellt werden, als in einem Abschlußgottesdienst am 25. Oktober 2015 Pfarrer Jörg Wilkesmann-Brandtner von Superintendent Pfarrer Reinhard Bartha nach 16 Jahren Amtszeit in unserer Gemeinde offiziell entpflichtet wurde. In seiner persönlichen Ansprache führte der Superintendent die Zeilen aus dem Buch des Predigers an:

Die evangelische Kirche in Asbach war bis auf den letzten Platz besetzt und es mussten sogar noch zusätzliche Stühle aufgestellt werden, als in einem Abschlußgottesdienst am 25. Oktober 2015 Pfarrer Jörg Wilkesmann-Brandtner von Superintendent Pfarrer Reinhard Bartha nach 16 Jahren Amtszeit in unserer Gemeinde offiziell entpflichtet wurde. In seiner persönlichen Ansprache führte der Superintendent die Zeilen aus dem Buch des Predigers an:

Alles hat seine bestimmte Stunde und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Zeit…“
Geborenwerden hat seine Zeit, und Sterben hat seine Zeit;
Pflanzen hat seine Zeit, und das Gepflanzte ausreißen hat seine Zeit;
Töten hat seine Zeit, und Heilen hat seine Zeit;
Zerstören hat seine Zeit, und Bauen hat seine Zeit;
Weinen hat seine Zeit, und Lachen hat seine Zeit;
Klagen hat seine Zeit, und Tanzen hat seine Zeit;
Steine schleudern hat seine Zeit, und Steine sammeln hat seine Zeit;
Umarmen hat seine Zeit, und sich der Umarmung enthalten hat auch seine Zeit;
Suchen hat seine Zeit, und Verlieren hat seine Zeit;
Aufbewahren hat seine Zeit, und Wegwerfen hat seine Zeit;
Zerreißen hat seine Zeit, und Flicken hat seine Zeit;
Schweigen hat seine Zeit, und Reden hat seine Zeit;
Lieben hat seine Zeit, und Hassen hat seine Zeit;
Krieg hat seine Zeit, und Frieden hat seine Zeit.

Diese Worte verdeutlichen, dass das Leben des Menschen dem Kreislauf der Zeit unterworfen ist und somit gute und schlechte Episoden untrennbar miteinander verbunden sind.

Ich hatte 16 Jahre eine gute Zeit mit den Menschen dieser Gemeinde!“ so Pfarrer Wilkesmann-Brandtner in seinen Abschiedsworten. Er verlasse die Gemeinde mit Wehmut aber auch mit Neugier auf kommende, neue Aufgaben. Nach dem sehr stimmungsvollen Gottesdienst hatte das Presbyterium zu Getränken und einem kleinen Imbiss in das Gemeindehaus geladen. In diesem Rahmen wurden einige Grußworte von Weggefährten seiner Zeit als Pfarrer in Asbach an ihn gerichtet. Allen voran verabschiedete sich das Presbyterium mit den besten Wünschen für die Zukunft und dem Versprechen in Kontakt zu bleiben von Ihrem Pfarrer. Bürgermeister Franz-Peter Dahl, als Vertreter der Ortsgemeinde, lobte die stets gute und harmonische Zusammenarbeit. Die Gemeindereferentin der katholischen Kirchengemeinde, Rita Germscheid, erwähnte den feinsinnigen Humor. Auch der evangelische Kindergarten, die Frauenhilfe und die Senioren dankten dem Pfarrer mit originellen Geschenken für das stets offene Ohr.Mit lautem Applaus schlossen sich die Gottesdienstbesucher dem Dankesworten an und hatten anschließend Gelegenheit, sich bei einem Gläschen Sekt persönlich zu verabschieden.

Übrigens: Was viele Gemeindemitglieder nicht wussten, wurde durch den Superintendenten enthüllt“. Jörg Wilkesmann-Brandtner schreibt seit nunmehr 6 Jahren seinen eigenen Webblog und ist auch in den sozialen Netzwerken twitter und facebook aktiv vertreten. Es lohnt sich dort einmal vorbeizuschauen!

https://theomix.wordpress.com